Die Einführung von Enzymen
Aus Pilzen wie Aspergillus oryzae, Aspergillus Niger und Rhizopus rhizopus extrahierte Enzyme haben sich bei der Behandlung verschiedener klinischer Erkrankungen als sicher und wirksam erwiesen. In einigen Fällen können Pilzenzyme wirksamer sein als tierische Enzyme oder andere verfügbare Behandlungen. Einige Pilzenzympräparate sind aufgrund ihrer inhärenten Resistenz gegen den Abbau durch Magensäure und ihrer Fähigkeit, physiologisch oder pathologisch wichtige Substrate über einen weiten pH-Bereich zu hydrolysieren, besonders für den klinischen Einsatz geeignet.
Klinisch ein Pilz
Enzympräparatewerden meist oral zu den Mahlzeiten eingenommen, um die Verdauung zu unterstützen, indem sie Nahrungssubstrate wie Fette, Kohlenhydrate und Proteine hydrolysieren. Sie werden auch intravenös verabreicht, um verstopfte Blutgefäße, thrombotische Erkrankungen und ischämische Erkrankungen zu behandeln. Kontrollierte Studien an Menschen und Tieren haben die Wirksamkeit verschiedener oraler und nicht oraler Pilzenzympräparate bei verschiedenen Erkrankungen gezeigt, darunter den folgenden:
• Dyspepsie, Malabsorption
• Die Bauchspeicheldrüse ist nicht funktionsfähig
• Magen-Darm-Störung
• Steatorrhoe
• Glutenbedingte Störungen
• Laktoseintoleranz
• Oligosaccharid-induzierte gastrointestinale Symptome
• Verstopfte Arterien
• Ischämische Erkrankung
• Thrombotische Erkrankung